Wohnungseingangstüren
Haustür oder Wohnungseingangstür? Wir kennen die unterschiedlichen Anforderungen
Wohnungseingangstüren trennen die Wohnung von Fluren oder Treppenhäuser und befinden sich in Wohnhäusern mit mehreren Wohneinheiten. Äußerlich unterscheiden sie sich kaum von normalen Innentüren, die technik steckt jedoch im Detail.
Schallschutz:
Eine gute Schalldämmung ist wichtig, um Lärm von außen fernzuhalten und die Privatsphäre in der Wohnung zu wahren. Für Türen, die von Hausfluren oder Treppenhäusern in den Flur, oder die Diele einer Wohnung führen, ist nach DIN 4109 die Schallschutzklasse SK 1 vorgeschrieben. Führt die Wohnungseingangstüre jedoch vom Hausflur oder Treppenhaus direkt in den Wohnbereich einer Wohnung, so ist die Schallschutzklasse SK 3 vorgeschrieben. Optional können die Wohnungseingangstüren sogar bis Schallschutzklasse SK 4 aufgerüstet werden.
Sicherheit:
Die Tür sollte so konstruiert sein, dass sie Einbruchsversuchen standhält. Dies beinhaltet robuste Verriegelungssysteme, stabile Schlösser und Sicherheitsbeschläge. Die Prüfnorm DIN EN 1627 legt verschiedene Widerstandsklassen (Resistance Class) in Bezug auf die Einbruchshemmung der Türe fest. Die Polizei empfiehlt für Wohnunsgeingangstüren im privaten Bereich die Widerstandsklasse RC 2. Auf Wunsch kann die Tür auch auf Widerstandsklasse RC 3 aufgerüstet werden und bietet damit verbesserten Schutz gegen den Einsatz schwerer Werkzeuge.
Klimastabilität:
Die Wohnungseingangstür trennt den beheizten Wohnraum vom unbeheizten Treppenaus oder Flur. Dadurch muss diese Tür gerade im Winter stark schwankenden Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten standhalten ohne sich zu verformen. Für die Abtrennung von unbeheizten Bereichen vom Wohnraum sind klimastabile Türen der Klimaklasse III zu empfehlen. Gleichzeitig lässt sich mit einer guten Isolierung der Tür dazu beitragen, den Energieverbrauch zu reduzieren, indem sie Wärmeverluste minimiert.
Sicherheit mit KfW-Förderung
Die KfW-Bank hat ihr Förderprogramm Altersgerecht Umbauen erweitert. Ab sofort bietet sie privaten Haus- und Wohnungseigentümern sowie Mietern lukrative Zuschüsse zur Sicherung gegen Haus- und Wohnungseinbrüche an. Gefördert werden unter anderem der Einbau oder die Nachrüstung einbruchhemmender Haus- oder Wohnungseingangstüren, der Einbau von Nachrüstsystemen für Fenster und der Einbau einbruchhemmender Gitter und Rollläden. Unsere Fachberater stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei der optimalen Sicherheitslösung zu beraten.
